Gelebte Werte und Tradition

Gelebte Werte und Tradition: Hopp+Hofmann feiert großes Jubiläum

Ältestes Bauunternehmen Freiburgs: Hopp+Hofmann feiert sein 150-jähriges Bestehen – Qualität, Kompetenz und modernes Management in fünfter Generation – Experte für Altbausanierungen

im Freiburger Wochenbericht, Mittwoch 15. Februar 2023

150 Jahre erfolgreich am Markt zu sein – das gelingt nicht vielen Familien-unternehmen: Doch die Freiburger Familien Hopp und Hofmann sind bereits seit 1873 beziehungsweise 1902 Garant für das Bauhandwerk in seiner professionellsten
Form.

Rund 30.000 Einwohner zählte Freiburg, als Maurermeister Lambert Hopp am17. Februar 1873 das heute älteste Freiburger Bauunternehmen gründete. Bereits damals wuchs die Stadt stark an und es gab viel zu tun für den tüchtigen Handwerker. Am Annaplatz sowie in der Erwin-, Zasius und Glümerstraße tragen einige Häuser die Handschrift des Firmengründers.
Durch die Zusammenarbeit mit demArchitekten Karl Hofmann erfuhr
die Baufirma einen bedeutsamen wirtschaftlichen Aufstieg. Nach der
Eheschließung mit Lambert Hopps Tochter Frieda im Jahr 1902 firmiert
das Unternehmen seither unter dem Namen Hopp+Hofmann.

Als unter der Ägide des damaligen Oberbürgermeisters Otto Winterer mit
Herdern und der Wiehre Wohnlagen für wohlhabende Neubürger entstanden, errichtete Hopp+Hofmann zwischen 1912 und 1914 im Quartier
Loretto-, Schwimmbad- und Bayernstraße herrschaftliche Häuser mit
komfortabler Ausstattung. Diese noch heute stattlichen Gebäude sowie weitere städtebaulichen Kleinode lassen den individuellen architektonischen
Stil Karl Hofmanns erkennen und prägen bis heute Zeit die Stadtteile.

Nach dem frühen Tod Karl Hofmanns übernahm 1935 sein Sohn Paul unmittelbar nach dem Studium die Leitung des Unternehmens und führte es durch den zweiten Weltkrieg. Nach dem Krieg baute Hopp+Hofmann
die 1944 fast vollständig zerstörte Stadtsparkasse Freiburg wieder auf und errichtete den Neubau in der Kaiser-Joseph-Straße.Auch zahlreiche
Wohn-, Gewerbe- und Industriegebäude sowie Studierenden- und Schwesternwohnheime, Kindergärten und Schulen errichtete die Baufirma in den Jahren des Wiederaufbaus.

Erfolgreiche Neuausrichtung

Anfang der 1970er Jahre übernahmen die Brüder Alexander und Martin
Hofmann das Unternehmen. Unter ihrer Leitung entstand der heutige Firmensitz in der Oltmannsstraße sowie zahlreiche Gewerbebauten, Wohnanlagen und Einfamilienhäuser. Mit dem heutigen Geschäftsführer Stefan Hofmann stieg am15. Januar 1998 die 5. Generation in das traditionsreiche Familienunternehmen ein. Seine größte Herausforderung in den vergangenen 25 Jahren war die Baukrise 2002, in der die damalige GmbH Insolvenz anmelden musste. Seit dem anschließenden Neustart konzentriert
sich Hopp+Hofmann ausschließlich auf Umbau, Renovierung und Sanierungen und gilt als Experte für Altbausanierungen. „Bei Hopp+Hofmann
treibt uns die lange Familientradition an sowie die Freude, Menschen ihren
Lebenstraum von den eigenen vier Wänden zu ermöglichen“, sagt Stefan
Hofmann.Mit SohnMaurice ist bereits die 6. Generation in den Startlöchern.
Der Bauingenieur arbeitet derzeit bei einemgroßen Generalunternehmer in
der Schweiz, ist aber als Nachfolger im Unternehmen bereits fest vorgesehen. In den kommenden Jahren möchte sich das Unternehmen stärker im Bereich Immobilienentwicklung positionieren, indem es sehr alte Wohnhäuser und Gewerbeimmobilien kauft, saniert und neu gestaltet und dann entweder wieder verkauft oder vermietet.

„In einer Zeit, die immer unbeständiger wird, leben wir Werte: Der Antrieb für unser Handeln sind partnerschaftliche Beziehungen sowohl zu unseren
Mitarbeitern und Partnerfirmen als auch zu unseren Kundeninnen und –
Kunden“, erklärt Stefan Hofmann. Und fasst die Firmenphilosophie weiter
zusammen: „Unser Fokus liegt auf der Zukunft. Dabei schöpfen wir als
Familienunternehmen mit 150-jähriger Tradition unsere Energie aus der
Vergangenheit: Sie bildet die Grundlage unseresHandelns. Soziales Engagement ist uns mindestens so wichtig wie die Verantwortung für unsere Mitarbeiter. So gestalten wir im Bauhandwerk mit und für Menschen eine
Dienstleistung, auf die wir stolz sind.“

im Freiburger Wochenbericht, Mittwoch 15. Februar 2023, Seite 6-9

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